期刊名称:Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
印刷版ISSN:1438-5627
出版年度:2006
卷号:7
期号:3
语种:
出版社:Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
摘要:Aus der Perspektive europäischer Wissenschaftler, die am Beginn ihrer akademischen Laufbahn stehen, führt der vorliegende Artikel in die zeitgenössische Migrationsforschung Europas ein. Im Einzelnen wird der Umgang mit Selbst-Reflexivität als einem zentralen Instrument diskutiert, um die qualitative Datenanalyse für die vielfältigen Dimensionen der heutigen Migrations- und Ethnizitätsforschung in Europa zu sensibilisieren. Als Teil und Ausdruck dieser Selbstreflexivität trägt der vorliegende Beitrag den vielschichtigen Verbindungen und Beziehungen Rechnung, welche die Interaktion von Forschenden und Forschungsteilnehmenden bestimmen. Es wird gezeigt, wie diese sich sogar noch komplizierter und verwirrender gestalten, wenn außerhalb des Herkunftslandes eines Wissenschaftlers oder einer Wissenschaftlerin und innerhalb eines nationalen Kontextes geforscht wird, dem Forschende nicht "genuin“ angehören. In den letzten Jahren hat die Europäische Kommission den wissenschaftlichen Austausch insbesondere unter jungen akademischen Forschern und Forscherinnen in Europa gefördert. In diesem Zusammenhang wurde insbesondere die Notwendigkeit betont, effektive internationale wie interdisziplinäre Netzwerke zu etablieren; es wurde jedoch nur sehr wenig Aufmerksamkeit der Frage zuteil, wie sehr die Prozesse der Entwurzelung und Wiederverwurzelung (re-grouping), die junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Europa in verstärktem Maß erfahren, deren praktische Forschungserfahrung erleichtern oder erschweren. Angesichts der spezifischen Komplexität international (vergleichender) Migrationsforschung widmet sich der folgende Beitrag den genannten Fragestellungen auf der Grundlage der Reflektion eigener wissenschaftlicher Erfahrungen und versucht ein Bewusstsein dafür zu schaffen und Wege dahingehend aufzuzeichnen, wie junge Akademiker und Akademikerinnen in Europa erfolgreich transnationale Forschung betreiben können. URN: urn:nbn:de:0114-fqs060397
其他摘要:This article introduces contemporary migration research from the perspective of a cross-section of itinerant European academics at the early stages of their research career. Specifically, it examines self-reflexivity as an effective tool to support qualitative data analysis in light of the multiple dimensions of migration and ethnic research in Europe. As part of this reflexivity, the paper considers the complex relations and relationships that shape researcher-participant interaction. It shows how these are made even more intricate and confusing by research conducted outside ones home country and/ or with national communities to which one does not "naturally" belong. Over recent years, the European Commission has sought to foster inter-academic exchange, especially amongst new European researchers. Emphasis has been placed on the need to build up effective international and inter-disciplinary research networks but, we argue, very little attention has been directed towards how the processes of up-rooting and re-grouping facilitate and/ or restrict the research experience. Using self-reflexivity, and in light of the particular complexities of carrying out international migration research, the paper will review these issues and seek to increase our understanding of how young European academics become successful transnational researchers. URN: urn:nbn:de:0114-fqs060397
关键词:transnational;European research;reflexivity;qualitative methods;migration;transnational;Forschung in Europa;Reflexivität;qualitative Forschung;Migration;transnacional;investigación europea;reflexividad;técnicas cualitativas;migraciones
其他关键词:transnational; European research; reflexivity; qualitative methods; migration