期刊名称:Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
印刷版ISSN:1438-5627
出版年度:2003
卷号:4
期号:2
语种:English
出版社:Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
摘要:In diesem Beitrag soll gezeigt werden, dass Erzählungen in unterschiedlichen Phasen des Forschungsprozesses reflexiv genutzt werden können, um zu verstehen, wie Handelnde ihre Sicht von Ereignissen konstruieren und ihrem eigenen Handeln Sinn verleihen. In der Handlungsforschung kommt der Intersubjektivität eine besondere Bedeutung zu, da in der Interaktion zwischen den Beteiligten (hierzu gehören auch die Forschenden) Versionen von Wissen produziert werden. In diesem Sinne kann Handlungsforschung als ein Prozess verstanden werden, in dessen Verlauf verschiedene Erzählungen generiert werden, die verschiedene Interpretationen eröffnen, die wiederum aktiv von den Beteiligten (re-) konstruiert werden (müssen). Anhand einer Fallgeschichte wird zusammenfassend gezeigt, wie zum einen Reflexivität genutzt wird, um (durch die Identifikation von Konzepten und Kategorien, die die Teilnehmenden zur Sinnzuschreibung heranziehen) die Konstruktion von Erzählungen zu erforschen, und um zum anderen nachvollziehbar zu machen, wie unterschiedliche Arten von Wissen durch die Teilnehmenden ko-konstruiert werden. Reflexivität wird hierbei in ihrem Bezug zu Handeln und zu Sinngebungsprozessen für Handeln verstanden, in die Forschungsteilnehmer(innen) und Forschende involviert sind. In diesem Zusammenhang wird auch thematisiert, welche Rolle Macht in der Beziehung zwischen Beforschten und Forschenden spielt. URN: urn:nbn:de:0114-fqs030291
其他摘要:The paper offers an analysis of how narratives may be reflexively used at different stages of the research process as a tool to access the interpretative frameworks that actors use to construct their accounts of events and to make sense of their action. Inter-subjectivity is a determinant of the action research process as it is in the interactions between participants (professional researchers included) that certain versions of knowledge are produced. Action research can be seen as an ongoing process in which different narratives are co-produced allowing different interpretations to be actively constructed by participants. A case study is briefly presented where reflexivity is used both to clarify how accounts (narratives) are constructed (identifying concepts and categories used by participants to make sense of their action) and to allow different forms of knowledge to be developed by participants. Reflexivity is intended here as being inherently connected to action and as a part of the sense-making process in which both participants and the researcher are engaged. The problem of power relations between professional researchers and participants is discussed. URN: urn:nbn:de:0114-fqs030291