摘要:In diesem Beitrag wird theoretisch und empirisch untersucht, welche Bestimmungsgründe für die Geburt eines zweiten bzw. dritten Kindes maßgeblich sind und wie sich die Entscheidungssituation im Zusammenhang mit Überlegungen zu einem zweiten Kind im Zuge des Wandels von Familie und Familienbildung verändert hat. Dabei wird der These entgegen getreten, daß wir auf dem Weg zur Ein-Kind-Familie sind. Dafür lassen sich eine Reihe von theoretischen Gründen angeben. Die zentrale These ist, daß mit der größeren individuellen Autonomie bei der Entscheidung für oder gegen eine Familie sich immer mehr Partner entweder gegen Kinder überhaupt oder aber eher für mehr als ein Kind entscheiden. Diese These läßt sich empirisch plausibilisieren. Mehr noch, es lassen sich deutliche Anzeichen dafür erkennen, daß sich ein solches Muster zukünftig etablieren könnte.↓-