摘要：Im Dezember 2011 fand der erste Workshop zum Thema „ Frauen in GeoArchäologischer Forschung in Deutschland“ statt. Initiiert und organisiert wurde das Treffen von Doktorandinnen und Wissenschaftlerinnen der Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Geographie und Geologie aus dem interdisziplinären Sonderforschungsbereich „Our Way to Europe“ (SFB 806) in Köln. Das Themenspektrum der Voträge war so vielfältig wie die Referentinnenliste. Zwei Exkursionen in den „FrauenMediaturm“ und die „Archäologische Zone“ in Köln rundeten das Programm ab. Die Idee zu einem Workshop entstand aus dem Wunsch, der im Projekt involvierten Doktorandinnen, Wissenschaftlerinnen kennen zu lernen, die in den verschiedenen Bereichen der Archäologie, Geologie und Geographie in Deutschland arbeiten.Ein wesentliches Ergebnis dieser Tagung war die am Ende geführte Diskussion zum Einsatz der Mittel, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft den Sonderforschungsbereichen zur Verfügung gestellt werden. Wissenschaftlerinnen in Großprojekten sollen hierbei mit dem Ziel gefördert werden, die Zahl der Frauen auf Leitungsebene zu erhöhen sowie die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie zu verbessern. Folgende Punkte wurden diskutiert: Die Zusammenlegung der Gendermittel von verschiedenen Verbundprojekten würde den Einsatz der Gelder effizienter machen. Eine Möglichkeit wäre die übergeordnete Finanzierung von Verwaltungskräften zur Organisation gemeinsamer Projekte. Des Weiteren würde die Übertragbarkeit der Mittel eine schnellere Reaktion auf sich verändernde Gegebenheiten (zum Beispiel die Unterstützung von Mitarbeitern mit Kind, die in der Planungsphase noch nicht abzusehen waren) ermöglichen. Ein explizites Konzept zum Einsatz der Mittel mit der abschließenden Evaluation der durchgeführten Maßnahmen ist wünschenswert. So können vor der Beantragung konkret Verantwortliche benannt werden, was einerseits die Zusatzbelastung von Mitarbeitern verhindert. Andererseits bietet eine Evaluation Anreize und Beispiele für kommende Projekte.
其他摘要：The first workshop on the subject of “Women in Geo-archaeological Research in Germany” was held in December 2011. The meeting was initiated an organised by female doctoral students and scientists in the fields of archaeology, pre- and early history, geography and geology participating in the interdisciplinary special research project “Our way to Europe” (CRC 806) in Cologne. The range of topics for the presentations was as manifold as the speakers list. Two excursions to the “FrauenMediaturm” (Women’s Media Tower) and the Archaeological Zone” in Cologne completed the programme.The idea of a workshop originated from the desire to meet all the female doctoral students and scientists who are involved in the project and work in the different fields of archaeology, geology, and geography in Germany.An important outcome of this meeting was the final discussion on the use of funds that are provided for the Collaborate Research Centre (CRC) by the German Research Foundation (DFG). In this case, female scientists participating in large projects are funded with the aim to increase the number of women in leading positions and to improve work-family balance. The following points were discussed: The consolidation of gender funds from various collaborative research projects would make the use of funds more efficient. In this case, a superordinate financing of administrative employees for the organisation of common projects is a possible solution. Moreover, the transferability of funds would enable a quicker reaction to changing circumstances (e.g. the support of employees having a child as an unpredictable circumstance in the planning phase). An explicit concept for the use of funds including the final evaluation of the implemented measures is desirable. Thus, the responsible persons can be designated before the application. On the one hand, this concept would prevent additional stress for employees. On the other hand, an evaluation offers an incentive and examples for future projects.
关键词：Frauen in GeoArchäologischer Forschung; Tagung; Archäologie; Geowissenschaften; Gender; Forschungsverbundprojekte
