摘要:AbstractWe investigate the impact of financial participation (profit-sharing and share ownership) on workers' total compensation. Some workers' representatives have argued against the introduction of profit-sharing because they fear that profit-sharing would be a way for firms to reduce the marginal cost of hiring workers, while at the same time transferring some of the risk of variable profits from firms to workers. We find that workers in plants which operate financial participation schemes earn significantly more: 25% in the case of profit-sharing and 18% in the case of share ownership. However, econometric models which deal with selection by plants and workers into profit-sharing schemes suggest that the effect on total compensation is much smaller: between 4% (from a difference-in-differences regression) and 2.5% (from a comparison of matched pairs). We find no evidence that high-skilled white-collar workers benefit more strongly from profit-sharing schemes.
其他摘要:DeZusammenfassungDieser Beitrag untersucht den Einfluss von finanzieller Mitarbeiterbeteiligung (Gewinn- und Kapitalbeteiligung) auf die Entlohnung. Arbeitnehmervertreter sprechen sich oft gegen die Einführung von Gewinnbeteiligungssystemen aus, da sie befürchten, dass auf diesem Weg die Unternehmen zwar die Einstellungskosten senken, gleichzeitig aber auch einen Teil des Risikos variierender Gewinne auf die Beschäftigten verlagern. Wir finden, dass Beschäftigte in Betrieben mit Gewinnbeteiligung 25 % und in Betrieben mit Kapitalbeteiligung 18 % mehr verdienen als Beschäftigte in Betrieben ohne Mitarbeiterbeteiligung. Allerdings wird der Einfluss bedeutend kleiner, nachdem für die Selbstselektion von Betrieben in solche Entlohnungsformen kontrolliert wird und beträgt nur noch zwischen 4,1 (Differenz-in-Differenzen-Schätzung) und 2,5 % (Vergleich von gematchten Paaren). Wir finden keine Evidenz dafür, dass hochqualifizierte Angestellte stärker von einer Mitarbeiterbeteiligung profitieren.