首页    期刊浏览 2024年07月08日 星期一
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  • 作者:Martin Klein ; Hans-Peter Burghof ; Martin Werding
  • 期刊名称:Wirtschaftsdienst
  • 印刷版ISSN:0043-6275
  • 电子版ISSN:1613-978X
  • 出版年度:2016
  • 卷号:96
  • 期号:11
  • 页码:784-786
  • DOI:10.1007/s10273-016-2051-8
  • 语种:English
  • 出版社:Springer
  • 摘要:Donald Trump wird der 45. Präsident der USA. Entgegen allen Prognosen haben die Republikaner nicht nur die Präsidentschaft erworben, sondern auch Mehrheiten im Senat und Repräsentantenhaus. Damit stehen in der US- Politik mindestens zwei Jahre republikanischer Dominanz bevor. Trump schwimmt auf einem Tsunami des populä- ren und demokratischen Widerstands gegen Globalisie- rung und Internationalisierung. Was bedeutet dies für den Welthandel? Die Ablehnung des transpazifi schen Freihan- delsabkommens TPP ist Teil der republikanischen Wahl- plattform. Eine Ratifi zierung dieses durch Obama ausge- handelten Abkommens wird politisch unmöglich sein. Eine vergleichbare Ablehnung von TTIP ist allerdings nicht be- kannt. Dies liegt daran, dass das Feindbild China als Ver- nichter von Arbeitsplätzen in den USA fest verankert ist, ein vergleichbares Feindbild EU fehlt. Nach dem Wahlsieg von Trump wird TTIP zuerst an Europa scheitern. Der Kern des TTIP-Projekts war die sogenannte Liberale Hegemo- nie. Die USA und die EU als weltgrößte Wirtschaftsmächte defi nieren gemeinsame Regeln für den bilateralen Handel. Mit seinem Wahlslogan „America First“ macht Trump nicht einmal den Versuch, zur Sicherung der liberalen Weltord- nung beizutragen. In Zukunft wird es keinem europäischen Politiker mehr gelingen, TTIP als gemeinsames transatlan- tisches Projekt zur Wahrung der westlichen Werteordnung darzustellen. Dies und der vorhandene Grundwiderstand gegen TTIP in Europa haben das TTIP-Projekt erledigt.
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