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  • 标题:Die EU: Welthandelsmacht mit Schönheitsfehlern
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  • 作者:Gabriel Felbermayr
  • 期刊名称:Wirtschaftsdienst
  • 印刷版ISSN:0043-6275
  • 电子版ISSN:1613-978X
  • 出版年度:2018
  • 卷号:98
  • 期号:7
  • 页码:454-455
  • DOI:10.1007/s10273-018-2316-5
  • 语种:English
  • 出版社:Springer
  • 摘要:Auf die Europäische Union (EU) in ihrer gegenwärtigen Verfassung entfi elen 2017 ca. 15 % des weltweiten Güterhandels und 22 % des Dienstleistungshandels. Die USA und China kommen im Güterhandel auf 14 % bzw. 15 %; im Dienstleistungshandel auf 16 % bzw. 9 %. In der Außenpolitik mag die EU ein relativ unbedeutender Spieler sein; im Handel ist sie eine Weltmacht. Mit einem Gesamthandelsvolumen von 5318 Mrd. Euro liegt sie deutlich vor China (4256 Mrd. Euro) und den USA (4609 Mrd. Euro). Für 80 Länder ist die EU der größte Handelspartner. Für 56 weitere Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO) ist die EU meist der zweitgrößte Partner, nach den USA oder China. Die EU hat starke Han- delsbeziehungen mit vielen Entwicklungsländern. Sieht man von Energie ab, importiert die EU mehr aus den ärmsten Ländern als die USA, Kanada, Japan und China zusammen. Das hat mit der noch immer spürbaren Wirkung alter Kolonialbeziehungen zu tun, aber auch mit der Offenheit der EU. Durch die Anwendung asymmetrischer Präferenzsysteme erlaubt Europa den zollfreien Import vieler Waren, ohne dabei auf Reziprozität zu beste- hen. Eine Einschränkung ist allerdings geboten: Das Handelsvolumen pro Kopf liegt in der EU bei 10 378 Euro und somit deutlich unter dem US-Niveau von 14 151 Euro.
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