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  • 标题:Dilemma Hartz IV: Geringverdiener entlasten
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  • 作者:Christian Breuer
  • 期刊名称:Wirtschaftsdienst
  • 印刷版ISSN:0043-6275
  • 电子版ISSN:1613-978X
  • 出版年度:2019
  • 卷号:99
  • 期号:2
  • 页码:82-83
  • DOI:10.1007/s10273-019-2400-5
  • 语种:English
  • 出版社:Springer
  • 摘要:Als der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder im September 2002 die Bundes- tagswahl gewann, hatte die Hartz-Kommission gerade ihre Ergebnisse vorgelegt. Schröder versprach, die Vorschläge 1:1 umzusetzen und kündigte Einschnitte im Sozial- bereich an. Das Hartz-Konzept wurde in vier Stufen umgesetzt (Hartz I bis IV) und trat 2003 bis 2005 in Kraft. Insbesondere Hartz IV wurde wegen der Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe zum Arbeitslosengeld II und aufgrund der damit ver- bundenen Absenkung von Leistungen kritisiert. Heute ist die Debatte um die Leistungen nach dem SGB II (Hartz IV) zurückgekehrt. Die Leistungen seien zu niedrig, auf Sanktio- nen solle verzichtet, und Hinzuverdienstmöglichkeiten verbessert werden. Befürworter der Hartz-Reformen argumentieren, dass niedrige Leistungen und der damit verbunde- ne Lohnabstand (Abstand zwischen Höhe des Nettolohns und Transferleistung) Anreize zur Aufnahme einer Tätigkeit gewährleisten. Die Sanktionen wiederum dienen dazu, den Lohnabstand im Bedarfsfall zu vergrößern. Befürworter weisen auch auf den deutlichen Rückgang der Arbeitslosenquote seit Einführung der Leistungen hin. Diese sank von 2005 bis 2018 von 11,7 % auf 5,2 %; in Ostdeutschland sogar von 18,7 % auf 6,9 %. Kriti- ker wiederum ordnen die Ursache für diesen Rückgang nicht den Reformen zu. Vielmehr sei der deutsche Arbeitsmarkt von einem weltweiten Aufschwung erfasst worden.
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