摘要:In this commentary on Bodenmann’s paper, I try to exemplify that in order to be relevant to the formulation of social policies, researchers need to offer more than correlative evidence on potential family antecedents of children’s behaviour that are deemed problematic for the development of competence. Rather, a clear cause-effect relation has to be established via adequate design. Moreover, policy makers need information on the malleability of the antecedent condition, such as parental sensitivity mentioned by Bodenmann, knowledge about potential thresholds for effective intervention, cost-effect estimates, and insights into potential side effects and alternative solutions to the targets and measures originally suggested. Zusammenfassung Der Kommentar zu Bodenmanns Beitrag versucht an Beispielen zu zeigen, dass es mehr als korrelativer Evidenz zum Zusammenhang von familiären Risikobedingungen und problematischen kindlichen Verhaltensweisen bedarf, wenn man als Forscher politische Entscheidungen zur Planung von Interventionen beeinflussen will. Zuvorderst muss eine klare Ursache-Wirkungs-Beziehung mit geeigneten Designs belegt werden. Weiterhin sind Informationen über die Veränderbarkeit der Risikobedingung, etwa die von Bodenmann angeführte elterliche Sensitivität erforderlich, man benötigt Kenntnisse zu möglichen Schwelleneffekten mit Blick auf das Problemverhalten, Abschätzungen der Kostenwürdigkeit, sowie Einsichten in mögliche Nebeneffekte der Intervention und alternativer Ziele und Maßnahmen.