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  • 标题:Psychosoziale Ressourcen und Risikomuster für Burnout bei Medizinstudenten: Querschnittstudie und Bedürfnisanalyse Präventiver Curricularer Angebote
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  • 作者:Ingrid-Ursula Aster-Schenck ; Michael Schuler ; Martin R. Fischer
  • 期刊名称:GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung
  • 印刷版ISSN:1860-3572
  • 出版年度:2010
  • 卷号:27
  • 页码:1-11
  • DOI:10.3205/zma000698
  • 出版社:German Medical Science
  • 摘要:Hintergrund: Epidemiologische Daten zur Gesundheit von Ärzten und Medizinstudenten zeigen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung eine erhöhte psychische Morbidität.Es gibt wenige Daten dazu, wie der Bedarf an präventiven Maßnahmen von den Medizinstudenten selber eingeschätzt wird. Zielsetzung: Analyse der psychosozialen Ressourcen und der studienbezogenen Verhaltens- und Erlebensmuster bei Medizinstudenten zu unterschiedlichen Zeitpunkten während des Studiums. Bedürfnisanalyse hinsichtlich der von den Studenten selbst gewünschten präventiven Angebote im Ausbildungscurriculum. Studiendesign: Querschnittuntersuchung an drei unterschiedlichen Kohorten von Medizinstudenten am Anfang, in der Mitte und am Ende des Studiums mit einer studentenadaptierten Version des Fragebogens „Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebnismuster“ (AVEM). Teilnehmer: Studenten am Anfang, in der Mitte und am Ende des Medizinstudiums (entspricht im Wesentlichen Studenten des 2., 5., 10.Semesters) an der Würzburger Universität (n=360). Ergebnisse: Zu Beginn des Studiums zeigen 39,1% ein gesundes Verhaltensmuster (Muster G), im mittleren Studienabschnitt liegt der Anteil bei 30,5%, am Studienende bei 18,3%.Entsprechend finden sich resignative Verhaltensmuster mit Burnout-Tendenzen und Schonungsmuster (Risikomuster B und S) zu Beginn des Studiums bei 44,0%, in der Mitte des Studiums bei 55,9% und am Studienende bei 65,2%. Es zeigen sich signifikante Geschlechtsunterschiede: Männliche Studenten zeigen höhere Werte für „Beruflichen Ehrgeiz“ und „Bedeutsamkeit der Arbeit“, eine geringere „Resignationstendenz bei Misserfolg“ und mehr „Innere Ruhe und Ausgeglichenheit“.Frauen erleben mehr „Soziale Unterstützung“. Es gibt in der Selbsteinschätzung der Studenten einen hohen Bedarf an präventiven Maßnahmen: So wünschten sich 85% der Studenten Angebote zur Stressbewältigung, 79% zum Thema Zeitmanagement, 77% zur Burnout-Prophylaxe, 75% zum Thema Umgang mit Prüfungsangst und 63% zu Entspannungstechniken. Einschränkungen: Die Rücklaufquote der Fragebögen betrug 90,8% Im Vergleich zu ähnlichen Studien ist die Rücklaufquote hoch, dennoch ist eine Verfälschung der Werte durch den Anteil an Studenten, die nicht geantwortet haben, nicht auszuschließen.Die Daten dieser Arbeit beschreiben nur die Situation an einer Medizinischen Fakultät in Deutschland.Es handelt sich nicht um longitudinale Daten.Eine Verlaufsstudie wurde begonnen. Schlussfolgerungen: Die Daten zeigen ein deutliches resignatives Verhaltensmuster und Burnout-Risikoverhalten bei Medizinstudenten, dass umso ausgeprägter ist, je weiter die Studenten im Studium fortgeschritten sind. Es gibt signifikante Geschlechtsunterschiede in den studienbezogenen Verhaltens- und Erlebensmustern. Studenten wünschen in hohem Maße Angebote zur Prävention. Die Prävention psychosozialer Störungen und Maßnahmen, die die berufliche Motivation der Studenten fördern, sind wichtige Themen und sollten Berücksichtigung bei der Gestaltung des Curriculums der ärztlichen Ausbildung finden.Hierbei sollten geschlechtsspezifische Unterschiede berücksichtigt werden.
  • 关键词:medical education; medical students; psychosocial resources; burnout; curricular interventions
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