摘要:Zielsetzung: Trotz vieler Bemühungen, u.a.von Selbsthilfegruppen, der Fachgesellschaft und der Gesundheitspolitik gibt es in der Allgemeinbevölkerung immer noch eine Stigmatisierung der Psychiatrie als Fachgebiet.Frühere Untersuchungen zeigten, dass auch in der Psychiatrie tätige Menschen und Studierende der Medizin und Psychologie stigmatisierenden Äußerungen zustimmen.Zur genaueren Betrachtung wurden in der Vergangenheit jedoch meist Fragebögen verwendet, die eine begrenzte Validität haben und nicht zwangsläufig eine neutrale Beurteilung der zugrundeliegenden Konzepte der Studierenden erlauben. Methodik: In der vorliegenden Studie wurden 133 Studierende gebeten, Mind-Maps zum Thema Psychiatrie zu erstellen. Ergebnisse: In der systematischen Auswertung (auf der Basis vorher im Konsens bestimmter Konzepte) von 1353 Begriffen ergaben sich neben unspezifischen Assoziationen (n=431) fünf Oberkategorien: 1.Krankheitsbilder (n=487); 2.Therapieformen (n=241); 3.und 4.Stigma-assoziierte Themen bzw.Eigen- und Fremdgefährdung (jeweils 81 Nennungen) und 5.Psychopathologie (n=32).Negativ belegte Stigma-Themen waren wesentlich häufiger als positive Einstellungen zum Thema Stigma und betrafen meist Zwangsmaßnahmen. Schlussfolgerung: Insgesamt zeigte sich, dass Mind-Maps einfach eingesetzt und ausgewertet werden können, um Krankheitskonzepte und assoziierte Begriffe zu einem Fachgebiet im Sinne der konstruktivistischen Lerntheorie zu explorieren, ohne vordefinierte Fragebögen zu verwenden.
关键词:constructivism; concept map; undergraduate medical education