摘要:Der vorliegende Aufsatz befasst sich mit der Rolle der Medien für die Re-Imagination und Reproduktion (Rekonstruktion)norwegischer Identitäten und Gemeinwesen mit spezifischem Fokus auf der Art und Weise wie jungendliche Migranten Nachrichten überKrieg und Konflikt in ihrem Herkunftsland (oder dem ihrer Eltern) verfolgen. Die Untersuchung stützt sich auf Fokusgruppen von Jugendlichenaus pakistanischen, afghanischen und tamilischen Diasporas sowie auf ein online-Survey. Den drei Gruppen teilen die Erfahrung desVersuches, sich ein Leben in einem Land (Norwegen) aufzubauen, während ihre Familie und Freunde in ihrem Herkunftsland politischeGewalt und Bürgerkrieg erleben. Die Ergebnisse der Untersuchung lassen ein beachtliches Maß an Frustration und Skeptizismus gegenüberden norwegischen Medien erkennen. Die Informanten benutzen internationale Medien und Medien aus ihrem Herkunftsland in einer aktivenArt und Weise und empfinden diese oft als glaubwürdiger und relevantere Informationen enthaltend als die norwegischen Medien. Sieüben auch eine scharfe Kritik daran, wie die Medien darauf reagieren, wenn "die anderen" Opfer von Gewalt werden, und einige der Untersuchungsteilnehmerzeigen eine negative Reaktion auf die Vernachlässigung einer positiven Berichterstattung über die jeweiligen Herkunftsländersowie auf die Feindseligkeit der Medien gegenüber Muslimen
其他摘要:This article reflects on the role of media in the re-imagination and reproduction (reconstruction) of Norwegian identities andcommunities with a particular focus on how young people within diasporas follow news on war and conflict in their (or their parents')countries of origin. The research employs focus groups with young people from the Pakistani, Afghan, and Tamil Diasporas, and also onlinesurveys. The three groups share the experience of trying to build a life in another country (Norway), while their family and friends in the"homeland" experience political violence and civil war. We identify a notable sense of frustration and skepticism towards Norwegian media.The informants actively use international media and media from the homeland, and often find these more reliable and providing morerelevant information than Norwegian media. They also voice a strong critique of the ways in which the media react when "the others" arevictims of violence, and several participants react negatively towards the neglect of positive reporting from their respective homelands,and to media hostility towards Muslims