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  • 标题:Philosophisch und theologisch denken (lernen)
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  • 作者:Philipp Klutz ; Andrea Lehner-Hartmann
  • 期刊名称:Österreichisches Religionspädagogisches Forum
  • 电子版ISSN:1018-1539
  • 出版年度:2013
  • 期号:21
  • 页码:71-78
  • 出版社:Universität Graz
  • 摘要:Der (Religions)lehrberuf steht aktuell vor einer Vielzahl an Herausforderungen. Generell ist im Zuge der durch PISA und andere Studien aufgebrochenen Diskussionen die Frage im Raum, wie Lernprozesse ,richtig` und nachhaltig anzule¬ gen sind. Die Kompetenzorientierung versteht sich als inno¬ vativer Impuls dazu. 1 Die Frage nach der Initiierung von geeigneten Lernprozessen teilt der Religionsunterricht mit den anderen Schulfächern. Auch Forschung und Lehre in den Ausbildungsinstitutionen bleiben davon nicht unbe¬ rührt. Es gilt nicht nur fachliche Inhalte und damit verbun¬ den Lehrkompetenz bei LehrerInnen auszubilden, sondern ein Bewusstsein und eine empirisch fundierte Kenntnis zu schaffen für die Bedeutung der unterschiedlichen Lern¬ voraussetzungen, -settings, -stile, -hindernisse, -atmosphä¬ ren, -möglichkeiten etc. Insofern hält auch Arno Combe fest, dass Unterrichtsforschung derzeit gefordert ist, sich mehr als forschende Fachdidaktik zu profilieren, da Lehre¬ rInnen für die Lehre, aber nicht für das Lernen im Fach ausgebildet sind. 2 Dazu gehört nicht nur, dass LehrerInnen ein Wissen um das Lernen allgemein haben, sondern wie Hattie es in seinen Metaanalysen herausgearbeitet hat sich selbst auch als Lernende verstehen. 3 Wenn Hattie die Lehr¬ person als zentral für gelingende Lernprozesse ansieht, so ist dies weniger in der Lehrerpersönlichkeit denn im Lehrer¬ handeln begründet (What teachers do matters); 4 die Quali¬ tät des unterrichtlichen Handelns ist ausschlaggebend für einen erfolgreichen Lernprozess. Programmatisch plädiert Hattie für ein ,,visible learning", worunter er alle Handlun¬ gen versteht, die dazu beitragen, die Wirksamkeit von Lern¬ prozessen sichtbar zu machen ,,und zwar im Sinne von erkennbar, belegbar, einsehbar, aber auch thematisierbar und verhandelbar. Dementsprechend ist auch seine pro¬ grammatische Aussage zu verstehen ,Feedback to teachers helps make learing (!) visible'" 5 Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse wird die Bedeutung der Professionalisierung der Lehrpersonen besonders deutlich. 6 Da Lernen neben dem professionellen Anleiten von Lernprozessen aber immer auch unverfügbar bleibt, weil es an das lernende Sub¬ jekt gebunden ist, ist der Professionalisierungsgedanke von der Vorstellung der Machbarkeit freizuhalten ansonsten kippt Professionalisierung in Technologie. Gefordert ist viel¬ mehr ein sogenanntes LehrerInnenwissen, welches die Span¬ nung zwischen dem Erkennen von Schwierigkeiten, dem Analysieren-Können von Lernschwierigkeiten und -blocka¬ den, dem Setzen notwendiger Lerninterventionen und der Nichtmachbarkeit von Lernen aushält. Wie verortet sich nun Lernen im Fach Religion in diesem Spannungsfeld?
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