Empirische Untersuchungen zur Weltgesellschaft arbeiten zumeist mit „cross-national longitudinal data“. Zur Analyse dieser Daten stehen verschiedene Regressionsmodelle zur Verfügung. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der Möglichkeiten, regionale Heterogenitäten zu berücksichtigen. Mit der Auswahl eines Modells werden insofern theoretische Konzeptionalisierungen der Weltgesellschaft präjudiziert und umgekehrt. Der Beitrag untersucht dies anhand des soziologischen Neoinstitutionalismus. Ein Vergleich von Modellrechnungen zeigt die Effekte des Einsatzes unterschiedlicher Modellspezifikationen auf. Schlussfolgerungen für eine Theorie der Weltgesellschaft werden gezogen.