Der Aufsatz interpretiert die Ergebnisse einer Befragung von Kölner Schriftstellern. Mit Hilfe der Blockmodellanalyse werden die Autoren in vier Subgruppen (Elite, Nachwuchselite, Peripherie, etablierte Peripherie) eingeteilt. Die Subgruppen werden in ihrer Binnenstruktur und in ihrem Verhältnis zueinander näher bestimmt. In einem zweiten Schritt wird der Frage nachgegangen, inwieweit es sich bei der Sozialposition des Literaten um eine ökonomisch, ästhetisch und sozial instabile Position handelt und welche Beziehungsmuster in der Lage sind, die instabile Position abzufedern und zu integrieren. Für die vier Subgruppen ergeben sich dabei unterschiedliche Positions- und Beziehungsmuster.