摘要:Die pairfam-Studie bietet die seltene Möglichkeit, dyadische Analysen von Partner- sowie Eltern-Kind-Beziehungen durchzuführen. Es werden im Rahmen der Studie nämlich nicht nur die zufällig gezogenen Ankerpersonen befragt, sondern – mit Zustimmung der Ankerpersonen – auch deren Partner, Eltern und Kinder. Allerdings stellt sich die Frage, ob bzw. inwieweit die Teilnahme der sekundären Respondenten selektiv ist, also die dyadischen Daten durch einen Nonresponse-Bias verzerrt sind. Dieser Beitrag analysiert, welche Faktoren die Teilnahme der Partner und Eltern der Ankerperson am Beziehungs- und Familienpanel pairfam beeinflussen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob die Qualität der Beziehung zwischen Anker und Partner bzw. Anker und Elternteil einen Einfluss auf die Teilnahme hat. Bei den Eltern zeigt sich sowohl ein Einfluss der Beziehungsqualität im engeren Sinne als auch ein Einfluss der Dichte der Beziehung im Hinblick auf Kontakt und gegenseitige Unterstützung. Für die Teilnahme der Partner scheint die Beziehungsqualität hingegen eine geringere Bedeutung zu haben, einen großen Einfluss hat aber der Institutionalisierungsgrad der Beziehung. Der Beitrag möchte pairfam-Nutzer für die Möglichkeit eines Nonresponse-Bias bei dyadischen Analysen sensibilisieren und gibt Hinweise zum angemessenen Umgang mit den Daten.
关键词:Sekundärer Nonresponse;Nonresponse Bias;Dyadische Datenanalyse;Response Propensity;pairfam;Secondary nonresponse;Nonresponse bias;Dyadic data analysis;Response propensity;pairfam