摘要:In einer Zeit, in der Teile der Wirtschaft und Wirtschaftspädagogikin Österreich nicht müde werden,die angeblichen Defi zite der wirtschaftlichen Bildungim GW-Unterricht zu beklagen (vgl. Forstik 2013;Haigner et al. 2016; Rumpold & Greimel-Fuhrmann2016), lässt ein Buch mit dem Untertitel „Über dieGefahr, die Wirtschaft den Experten zu überlassen“aufhorchen, wird hier doch impliziert, dass es die Wirtschaftswissenschaftensind, die off enkundig so großeDefi zite aufweisen, dass ein Vertrauen in ihre Vertretereine Gefahr darstellen kann. Wieso aber soll nunausgerecht von den Wirtschaftswissenschaften eineGefahr ausgehen? Und wer behauptet das eigentlich?Jedenfalls auf die zweite Frage erhält die Leserinoder der Leser bereits auf den ersten Seiten des Buchesvon Earle, Mohan und Ward-Perkins eine vorläufi geAntwort: Die Autoren sind junge Menschen, die sichin der Hoff nung, aktuelle Entwicklungen besser verstehenzu können, entschlossen haben, Wirtschaftswissenschaftenzu studieren. Allerdings wurden sievon den Angeboten der Universität herbe enttäuscht,was sie aber nicht zum Abbruch des Studiums, sondernzu einer intensiven eigenen Auseinandersetzungmit den Wirtschaftswissenschaften und ihrer universitärenVermittlung bewogen hat.