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  • 标题:Ersatz oder Ergänzung? Schnittstellen zwischen REACH und produktbezogenen Regelungen am Beispiel von Bauprodukten
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  • 作者:D. Bunke ; S. Zangl ; A. Hermann
  • 期刊名称:Environmental Sciences Europe
  • 印刷版ISSN:2190-4715
  • 出版年度:2010
  • 卷号:22
  • 期号:1
  • 页码:36
  • DOI:10.1007/s12302-009-0102-0
  • 语种:German
  • 出版社:BioMed Central
  • 摘要:Hintergrund und ZielSeit Juni 2007 ist in der EU die neue europäische Chemikalienverordnung REACH gültig. Wesentlicher Inhalt der neuen Regelung ist die Einführung eines einheitlichen Systems zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien. Die Hersteller/Importeure von Chemikalien müssen wesentliche Angaben zu den inhärenten Stoffeigenschaften vorlegen und die Bedingungen für eine sichere Verwendung der Stoffe über den gesamten Lebenszyklus nennen, d. h. für die Herstellung, Verarbeitung, Nutzung und Entsorgung der Stoffe. Damit birgt REACH das Potenzial von Schnittstellen zu produktbezogenen Regelungen, sofern bei diesen ebenfalls eine Bewertung der enthaltenen oder emittierten Chemikalien erfolgt. Material und MethodenFür verschiedene Regelungen aus dem Bereich der Bauprodukte ist in der hier vorgelegten Arbeit geprüft worden, in welchen Themenfeldern Schnittstellen zwischen REACH und Produktbewertungen existieren. Schnittstellen bezeichnen hier die Überschneidungen und Unterschiede in den Regelungsbereichen sowie potenziell nutzbare Informationen und Anregungen. Ergebnisse Insgesamt konnten acht Schnittstellen identifiziert werden, bei denen ein verstärkter Austausch zwischen den Regelungen sinnvoll ist: die Nutzung neuer Informationen über Stoffeigenschaften (z. B. aus der Stoffregistrierung), Expositionsszenarien, Bezugswerte zur Bewertung von Stoffen (z. B. PNECs und DNELs), Schutzniveaus, Möglichkeiten zur Gruppierung von Stoffen und zur Verringerung des Untersuchungsumfanges sowie die Qualitätssicherung bei der Umsetzung der Regelungen. DiskussionDie Analyse der betrachteten Regelungen zeigt, dass eine vollständige Integration der bestehenden Regelungen in REACH nicht möglich ist oder deren Zielen zum Teil widersprechen würde. Die Regelungen ergänzen sich vielmehr. Sie setzen zudem unterschiedliche Schwerpunkte hinsichtlich der betrachteten Abschnitte im Lebenszyklus der Stoffe bzw. Produkte. Schlussfolgerungen, Empfehlungen und PerspektivenREACH wird für die stärker produktbezogenen Regelungen in Zukunft wichtige stoffbezogene Informationen liefern, die so bisher noch nicht verfügbar waren. Gleichzeitig wird die Erfüllung der REACH-Aufgaben im Rahmen der Registrierung und Zulassung erleichtert, wenn vorhandenes Wissen aus anderen produktbezogenen Regelungen genutzt wird. Zur Nutzung der bestehenden Überschneidungen der Regelungen ist eine ausreichende „Schnittstellenkompetenz“ bei Unternehmen und Behörden erforderlich.
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