摘要:Hintergrund und Ziel der Studie Die Fischbestände in der Donau sind seit Ende der 1980er-Jahre stark rückläufig. Trotz intensiver bestandsstützender Maßnahmen und einer verbesserten Wasserqualität entlang der Donau seit den 1970er-Jahren konnte diese Entwicklung nicht gestoppt werden. Ziel der umfassenden Weight-of-Evidence-Studie (WOE) mit verschiedenen Lines-of-Evidence war es, 1) mögliche kausale Verbindungen zwischen molekularen und zellbiologischen Endpunkten sowie ökologisch relevanten Effekten zu analysieren, und 2) zu überprüfen, ob die ökotoxikologischen Effekte für den Rückgang der Fische verantwortlich sein könnten. Dazu wurden Sedimente und Fische an verschiedenen Standorten der Donau entnommen und in einem integrierten Ansatz untersucht. Das Ziel dieses Beitrages ist es, die Untersuchungsstrategie und den Stand der seit 2003 laufenden Studie vorzustellen. Wie kürzlich von Chapman und Hollert (2006) vorgestellt, wurde als Untersuchungsstrategie eine WOE-Studie mit zahlreichen Lines-of-Evidence eingesetzt. 1) Mit einer Biotestbatterie wurde die akute und mechanismusspezifische Toxizität untersucht, 2) histologische Untersuchungen und der Mikrokerntest mit Fischzellen wurden als In-situ-Studien durchgeführt. 3) Die Diversität und Abundanz von Makroinvertebraten und Fischen sowie 4) die Konzentrationen von ausgewählten persistenten organischen Verbindungen, endokrinen Disruptoren und Schwermetallen wurde bestimmt. 5) Um die Substanzen zu identifizieren, die für die toxischen Effekte in den Sedimenten verantwortlich sind, wurden effektdirigierte Analysen durchgeführt.
关键词:Danube ; Effect-directed analysis ; European Water Framework Directive ; Fish decline ; Weight-of-evidence