摘要:Just as today’s major European languages gradually conquered domains in the early modern period that had previously been the preserve of Latin,it is now important for lesser used languages to establish themselves as – or to remain – instruments of communication in as many fields as possible. To do so,these languages must be subjected to a continuous process of modernisation at a variety of levels. Out of concern for the special character of their mother tongues,however,representatives of language preservation institutions often have fundamental objections to loan processes of all kinds,preferring instead to create new words out of native language material even though the native speakers themselves are reluctant to use them.
其他摘要:Der Titel des Beitrags enthält gleich zwei recht unscharfe Begriffe. Der sicherste Weg,eine produktive Auseinandersetzung mit dem Gegenstand nachhaltig zu behindern,besteht darin,für beide Substantive präzise Definitionen einzufordern. Die deutsche Internationalismenforschung hat perfekt vorexerziert,wie man ein interessantes und wichtiges Thema durch übertriebene methodische Anforderungen im Keim ersticken kann,bevor noch viele relevante Aspekte überhaupt ausführlicher erörtert worden sind (vgl. Pöckl 2008). Ich plädiere daher dafür,sowohl Internationalismus als auch Kleinsprache fürs erste als empirische Grundbegriffe gelten zu lassen. Erfahrungen aus der Praxis haben nämlich gezeigt,dass einigermaßen sprachbewusste,aber sprachwissenschaftlich und vor allem etymologisch keineswegs profund ausgebildete Sprecher zumindest auf der zentralen Ebene der Wörter eine grundsätzlich übereinstimmende Intuition in Bezug auf die Frage haben,ob ein sprachliches Element als Internationalismus bezeichnet werden kann oder nicht. Allerdings halte ich es (z.B. mit Schaeder 2003) für sinnvoll,das Konzept auf andere Ebenen unter- und oberhalb des Worts wie etwa auf Affixe oder Kollokationen auszudehnen.