摘要:Für die Akzeptanz von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien in der Bevölkerung und damit als Entscheidungsdimension der Kommunalpolitik sind neben den ökologischen Effekten einer CO 2 -Reduktion vor allem die ökonomischen Vorteile von Relevanz. Hierbei rücken die potenziellen regionalen Wertschöpfungseffekte in den Blickpunkt des Interesses. Je größer der Wertschöpfungseffekt einer erneuerbaren Energie ist, umso nachhaltiger ist ihr Beitrag zur Regionalentwicklung, wodurch sich insbesondere auch in strukturschwachen ländlichen Räumen völlig neue Perspektiven ergeben. Ziel dieses Aufsatzes ist die Quantifizierung dieser Wertschöpfungseffekte durch die Stromerzeugung aus Wind, Wasser, Sonne und Biogas für vier Modellregionen in Deutschland: Trier, Hannover, Friesland und Nordschwarzwald. Hierfür wird ein Verfahren entwickelt, das nicht nur Rückschlüsse auf die direkten Wertschöpfungseffekte zulässt, sondern auch indirekte und einkommensinduzierte Reaktionen einschließt. Dabei werden auch die regionalen Besonderheiten berücksichtigt, die vor allem in unterschiedlichen Energieerträgen und Anlagengrößen, aber auch in der differierenden Bedeutung der Importe liegen. Der Untersuchungsfokus liegt dabei auf der Betriebsphase der Energieanlagen. Es wird deutlich, dass die Effekte zwischen den einzelnen Energiearten, aber auch zwischen den einzelnen Regionen stark differieren.