摘要:Kurzfassung Die Regionalpolitik ist in der Schweiz im Umbruch. Der vorliegende Beitrag versucht im Kontext der regionalen Förderpolitik die Argumente aufzuzeigen, die für die strikt allokationsbezogene Perspektive knapper Ressourcen sprechen. Die empirische Welt aber widerspricht dieser Sichtweise. Der „fiskalische Föderalismus“ kann seine Überzeugungskraft wegen zahlreicher räumlicher Externalitäten nicht voll entfalten, was die Politik legitimiert, Ausgleichsmaßnahmen für benachteiligte Regionen vorzusehen. Ausgleich soll jedoch effizient geschehen. Vielfältige Verflechtungen und Wechselwirkungen zwischen ländlichen und städtischen Räumen machen es fast unmöglich, die bevorzugten und benachteiligten Räume und Regionen im Rahmen einer trennscharfen Kosten-Nutzen-Rechnung zu identifizieren.