摘要:Zusammenfassung Die Diskussion um die Modernisierung des deutschen Föderalismus wird in einen international vergleichenden Kontext gestellt. Die Kritik am überkommenen Föderalismus der Bundesrepublik wird entfaltet und der von veränderten Kontextbedingungen ausgehende Anpassungsdruck skizziert. Darin eröffnen sich verschiedene Entwicklungsrichtungen für Veränderungen, finden Reformbemühungen wichtige Ansatzpunkte in regionalen und institutionellen Lernprozessen. Der Vorgang des “re-inventing of the state” vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Staatsverhältnisses zielt auf eine neue Arbeitsteilung zwischen dem Bund, seinen Gliedstaaten und den Kommunen. Innerhalb von netzwerkartigen Steuerungsformen warden die Länder zu “strategischen Generalunternehmern”, während Vollzugsfunktionen auf Regionen und Kommunen übertragen werden. Für den damit einher gehenden anwachsenden Abstimmungsbedarf unter Einbeziehung der Vollzugsadressaten wäre die Regionalplanung der geeignete Koordinator.