摘要:Der Schaffung von Schutzgebieten gehen oft Spannungen und intensive Diskussionen zwischenVertretern und Vertreterinnen unterschiedlicher Interessen voraus. Öffentliche Körperschaften, Umweltschutzgruppen und lokale Beteiligteaus Landwirtschaft und Tourismus sind entweder für oder gegen die Ausweisung eines Schutzgebiets in ihrer Heimatregion. AmBeispiel von zweiSchutzgebieten in den österreichischenOstalpen wendet die vorliegende Studieeine Kombination vonmündlicher Geschichte und RechercheinArchiven an, umdiese Pfade der Spannungen nachzuverfolgen und die Beteiligten zu identifizieren,ebenso wie die Themen, dieauf demWeg zur Ausweisung diskutiert wurden. Unsere Ergebnisse offenbaren die Komplexität beider Fälle,an der verschiedenste Beteiligteaus demöffentlichenwieauch demnon-profit bzw. ehrenamtlichen und demprivatenBereichmitgewirkt haben. Nach biszu 30 Jahren anDebatten scheinen beide Schutzgebiete heute von großen Teilen der lokalenBevölkerung akzeptiert und sogar gut in den regionalen landwirtschaftlichen und touristischenRahmen integriertzu sein. Wenn diese„Pfade der Spannungen“in zukünftigenUnter-Schutz-Stellungen verkürzt werden sollen, ließen sich die Kommunikationsmaßnahmen und - strategien sicher verbessern. Gleichzeitig könnten bisherige Erfahrungenmit der Ausweisung von Schutzgebieten denVerantwortlichen für politische Entscheidungen in denAlpen zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise könnten neue Schutzgebiete ohne übermäßige Spannungen geschaffenwerden und denWeg für nachhaltige Entwicklung in ökologisch sensitivenGebieten dereuropäischenAlpen ebnen.
关键词:Naturpark;Schutzgebiet;Ausweisung;Stakeholder Haut de page