标题:Die COVID-19-Pandemie bedeutet nicht das Ende des Städtischen (aber vielleicht den Beginn eines besseren Verständnisses unserer Welt): Kommentar zu Stefan Höhne und Boris Michel „Das Ende des Städtischen? Pandemie, Digitalisierung und planetarische Enturbanisierung“
期刊名称:s u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung
印刷版ISSN:2197-2567
出版年度:2021
卷号:9
期号:1/2
页码:151-157
DOI:10.36900/suburban.v9i1/2.667
出版社:suburban : zeitschrift für kritische stadtforschung
摘要:„Das Ende des Städtischen?“ ist der Titel des Debattenaufschlags von Stefan Höhne und Boris Michel, der die möglichen sozialräumlichen Folgen der Covid-19-Pandemie diskutiert. Obwohl diese Frage von den Autoren im Stil einer Hypothese formuliert ist, verdient sie es, problematisiert zu werden, da sie aus meiner Sicht einen ungeeigneten Ausgangspunkt darstellt: Wäre es nicht wesentlich produktiver – anstatt sich zu fragen, ob „das Städtische“ vor dem Ende steht –, das Szenario einer möglichen Auflösung einer bestimmten sozialräumlichen Konfiguration (und nicht des Städtischen selbst) zu diskutieren? Ist das „Ende des Städtischen“ nicht ein übermäßig dramatisches und im Grunde genommen unrealistisches Wort? Wäre es also nicht fruchtbarer, eine (wahrscheinliche) akute Krise der gegenwärtigen kapitalistischen sozialräumlichen Konfiguration zu postulieren?.
其他摘要:“The end of the urban?” is the title of a paper by S. Höhne and B. Michel discussing the possible socio-spatial consequences of the COVID-19 pandemic. Although this question is formulated by the authors in the style of a hypothesis, it still deserves to be problematised, since it is a bad starting point: Would not it be much more productive after all, instead of wondering whether “the urban” is close to its end, to discuss the scenario of a possible dissolution of a certain socio-spatial configuration (and by no means of the urban itself)? By the way, would not the ‘end of the urban’ be an overly dramatic and basically unrealistic word? All in all: Would not have been more fruitful for the debate to postulate a (probable) acute crisis in the current capitalist socio-spatial configuration?