摘要:Krieg, Militär und Frieden aus der Geschlechterperspektive zu betrachten entspricht heute dem internationalen Forschungsstandard. Auch im deutschsprachigen Raum lässt sich in den letzten Jahren ein verstärktes Interesse an diesem Zugang verzeichnen. [1] Die Geschlechterforschung zeigt, dass Debatten um Krieg und Frieden immer auch Aushandlungsprozesse der Geschlechterordnung bzw. der jeweils gültigen Vorstellungen von „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“ sind, verbunden mit den dazugehörigen Handlungsoptionen. [2] Gleichzeitig können Krieg und Frieden als Gegenstände der Friedens- und Konfliktforschung ohne die Einbeziehung der Kategorie Geschlecht nicht umfassend erforscht werden.
关键词:Andrea Nachtigall, Otto-Suhr-Institut, Freie Universität Berlin