摘要:Nachdem Saul Friedländer 1998 einen von der Fachwelt hochgelobten und preisgekrönten Band zum Schicksal der deutschen und österreichischen Juden in den Jahren 1933 bis zum Vorabend des Überfalls auf Polen vorgelegt hatte, ist nach weiteren acht Jahren nun der zweite Band seiner großen Studie erschienen. War bereits der erste Teil im internationalen Rezensionswesen begeistert aufgenommen worden, so war dem Autor bei dem nun folgenden Buch eine erhöhte Aufmerksamkeit gewiss. [1] Würde Friedländer die von ihm selbst so hoch gesteckten Erwartungen ein zweites Mal erfüllen können vor dem Hintergrund einer international verzweigten und äußerst virulenten Holocaustforschung? Ist es möglich, den Holocaust im deutsch besetzten und beeinflussten Europa der Jahre 1941 bis 1945 ein zweites Mal so zu erzählen, dass die Stimmen der Opfer mit ihren subjektiven Verarbeitungen zum leitenden Narrativ des größten Menschheitsverbrechens emanzipiert werden?
关键词:Peter Klein, Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur