摘要:Als Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Alter Geschichte und Klassischer Archäologie präsentieren Hartmut Leppin und Hauke Ziemssen einen Bildband zu dem als Mitkaiser von den Tetrarchen nie anerkannten römischen Usurpator Maxentius und seiner Bautätigkeit in Rom. Richtet man nämlich den Blick nicht allein über die den Sieger begünstigende Geschichtsschreibung auf diesen Kaiser, der weitgehend ausschließlich als der dem künftigen christlichen Alleinherrscher Konstantin in der Schlacht an der Milvischen Brücke am 28. Oktober 312 unterlegene Gegner bekannt ist, so können Maxentius und „seine“ Stadt Rom in dessen sechs Regierungsjahren von 306 bis 312 ein erstaunliches Eigengewicht gewinnen. Dies gelingt, wenn man andere Zeugnisse als die unter dem Eindruck der Ergebnisse der Regierungszeit Konstantins stehende literarische Überlieferung zum Sprechen zu bringen weiß: Neben zeitgenössischen Momentaufnahmen wie Aussagen in panegyrischen Reden sind es vor allem die Münzen und die Bauten des Maxentius. Diesem Thema ist das Buch gewidmet, und es sind vor allem Ziemssens zu diesem Zweck für ein breiteres Publikum in eine durch Wort und Bild rezeptionsfreundliche Form gebrachten Forschungsergebnisse zu den Bauten des Maxentius, die dem Band auch wissenschaftlich hohe Aktualität verleihen. Diese Einschätzung soll aber Leppins Anteil an diesem Werk nicht mindern.
关键词:Ulrich Lambrecht, Institut für Geschichte, Universität Koblenz-Landau