首页    期刊浏览 2025年12月21日 星期日
登录注册

文章基本信息

  • 标题:Anmut und was damit synonym ist ... Zur Neubearbeitung des Dehio-Westfalen
  • 本地全文:下载
  • 作者:Christoph Heuter
  • 期刊名称:Denkmalpflege in Westfalen-Lippe
  • 印刷版ISSN:0947-8299
  • 出版年度:2006
  • 卷号:2006
  • 期号:02
  • 出版社:ardey
  • 摘要:Wer kennt ihn nicht, „den DEHIO“? Generationen von Kunstreisenden wissen die knappen, präzisen Informationen im „Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler“ zu schätzen, das nach seinem Begründer Georg Dehio benannt ist. Mit seinem eigentümlichen, unverwechselbaren Sprachduktus und dem Verzicht auf Abbildungen stellt das DEHIO-Handbuch durchaus Ansprüche an seine Nutzer. Nur Lagepläne und Grundrisse sind als Orientierungshilfe beigegeben, ein Glossar der wichtigsten Fachbegriffe erleichtert den Zugang für (Noch-) Nicht- Spezialisten. Das DEHIO-Handbuch ist also kein leicht konsumierbares Bändchen für die Event-Kultur des frühen 21. Jahrhunderts, doch ist seine ungebrochene Akzeptanz ein Beweis dafür, dass Wissen Spaß machen kann und die Lektüre einer genauen Baubeschreibung mit erhöhter Freude an den Denkmalen belohnt wird. Wenn der grundlegend neu bearbeitete DEHIO-Westfalen wie geplant im Jahr 2009 erscheinen wird, werden seit Veröffentlichung der letzten, von Dorothea Kluge und Wilfried Hansmann verfassten Ausgabe genau 40 Jahre vergangen sein. Dann wird ein aktualisierter Überblick zu den herausragenden Denkmalen Westfalens vorliegen, der der kunst-, architekturund regionalgeschichtlichen Forschung neue Impulse geben dürfte: Ein Nachschlagewerk für die Arbeit am Schreibtisch und zugleich ein bequemes Reisehandbuch (Georg Dehio 1905). Denn für viele an der Geschichte des Landes und seiner Denkmale Interessierte ist „der DEHIO“ das wichtigste Nachschlagewerk zur schnellen Information, ein urteilender und klärender Führer durch die Denkmalmasse (Georg Dehio 1901), und dies seit über 100 Jahren: 1905 erschien der erste Band Mitteldeutschland; mit Fertigstellung des fünften, auch Westfalen behandelnden Bandes Nordwestdeutschland 1912 war der sogenannte Ur-DEHIO komplett. Das Konzept, das Georg Dehio 1900 erstmals vorgestellt hat, ist seither zwar aktualisiert und ergänzt, doch in seinen Grundzügen stets beibehalten worden. Dehio selbst erklärte 1905 im Vorwort zum Band Mitteldeutschland: Dies Buch gibt eine Übersicht über den heutigen Bestand der deutschen Denkmäler in der Form eines beschreibenden Verzeichnisses, geordnet nach der örtlichen Verteilung. Die Ordnung und örtliche Verteilung – das Ortsalphabet – ist in den heutigen DEHIO-Bänden ebenso zu finden wie die relative Beschränkung des Stoffes und die knappste Ausdrucksweise (Georg Dehio 1900). Doch haben der große Erfolg und das Informationsbedürfnis den Umfang und die Zahl der Bände ebenso ansteigen lassen wie die Ausweitung der berücksichtigten Gattungen und die stetige Heraufsetzung der Zeitgrenze – die Entstehungszeit der besprochenen Objekte rückte immer näher an die Gegenwart heran. Bei dieser Entwicklung macht die Neubearbeitung des DEHIO-Westfalen keine Ausnahme: Gegenüber schlanken 650 Seiten im Band von 1969 ist mit über 1300 Seiten zu rechnen. Systematisch neu behandelt werden die Architektur des Historismus und des 20. Jahrhunderts, Industriebauten und Gärten, Profanarchitektur in Städten und auf dem Land. Dies alles bearbeitet seit Herbst 2005 ein kleines Team von Kunsthistorikern, die in jeweils einem Regierungsbezirk tätig sind: Melanie Mertens im Bezirk Detmold, Stefan Kleineschulte im Bezirk Münster und Christoph Heuter, Koordinator des Projektes, im Bezirk Arnsberg. Und es wirkt eine Vielzahl von Partnern mit, die das Entstehen wissenschaftlich, organisatorisch oder finanziell begleiten.
国家哲学社会科学文献中心版权所有