Im April 2008 ist es genau 15 Jahre her, dass mit der Einführung eines grafikfähigen Browsers die Popularisierung des Internet spürbar vorangetrieben wurde. Gemessen an dieser kurzen Zeitspanne ist das Fach Geschichte, dem rituell eine gewisse Medienverschlafenheit nachgesagt wird, im Internet erstaunlich präsent. Allerdings handelt es sich dabei überwiegend um traditionelle Formate wie E-Mail-Dienste oder klassische Informations- und Wissenschaftstexte. Wie sich historische Inhalte verhalten, wenn sie unter der spezifischen Grammatik hypermedialer Konfigurationen aufgebaut werden, ist bislang kaum untersucht oder diskutiert worden. [ 1 ]