出版社:Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
摘要:Mit Einf¨¹hrung des Sozialgesetzbuch II (SGB II) zum 1. Januar 2005 unterliegt
die Grundsicherung f¨¹r Arbeitssuchende den so genannten SGB IITr.gern.
Das IAB hat mit der Typisierung im SGB II-Bereich ein Werkzeug
zur Unterst¨¹tzung f¨¹r Controlling und Steuerung der SGB II-Tr.ger entwickelt.
Zielsetzung dieser Typisierung ist es, Gruppen von SGB II-Tr.gern
mit .hnlichen Arbeitsmarktbedingungen zu identifizieren. Regional vorherrschende
Rahmenbedingungen stellen sich f¨¹r die Handelnden vor Ort
als gegebene Vor- oder Nachteile dar. Die dabei auftretenden gro.en regionalen
Unterschiede sind angemessen zu ber¨¹cksichtigen, um den jeweiligen
Arbeitsmarkterfolg eines SGB II-Tr.gers objektiv beurteilen zu k.nnen.
Die Typisierung reduziert die Komplexit.t der Arbeitsm.rkte auf ein
handhabbares Ma..
Das gew.hlte methodische Vorgehen zur Bildung der Gruppen orientiert
sich an einem Ansatz von Blien et al. 2004. Dieser Ansatz kombiniert
Regressions- und Clusteranalyse. Mit Hilfe der Regressionsanalyse werden
die kausalen Zusammenh.nge von Variablen aufgedeckt, die den Arbeitsmarkterfolg
der Tr.ger ma.geblich mitbestimmen und diesen exogen vorgegeben
sind. Sie dient somit als Pr¨¹f- und Auswahlverfahren f¨¹r die Einflussgr..en,
welche die Ausgangsbasis f¨¹r die Gruppenbildung darstellen.
Die Gruppenbildung selbst wird mit clusteranalytischen Verfahren erreicht.
Im Jahr 2005 erarbeitete das IAB eine erste SGB II Typisierung, die beim
Planungsprozess 2006 der Bundesagentur f¨¹r Arbeit und des Bundesministeriums
f¨¹r Arbeit und Soziales Anwendung fand. Die Typisierung wurde
nun aktualisiert, dabei wurden 12 Typen identifiziert. Die vorliegende
Arbeit geht auf das methodische Vorgehen ein, stellt die Ergebnisse der
Aktualisierung vor und zeigt auf, welche .nderungen sich im Vergleich zur
ersten Typisierung ergeben haben.
Wir m.chten Klara Kaufmann vom Regionalb¨¹ro f¨¹r die stets ausgezeichnete
Datenversorgung danken; Doris Baumann und Dagmar Sima von IAB-Bayern
f¨¹r ihre Hilfe bei der Aufbereitung der Daten. Johann Bacher (Universit.t
Linz), Michael Wiedenbeck (ZUMA), Sabine Fromm (IAB), Franziska Hirschenauer
(IAB), Uwe Blien (IAB) und Katja Wolf (IAB) danken wir f¨¹r ihre konstruktiven
Hinweise und Anmerkungen. Jede Verantwortung f¨¹r die Analyse
und Darstellung verbleibt bei den Autoren.