摘要:Bereits heute ist der Euro in Zentral- und Osteuropa allgegenw.rtig. Vor diesem Hintergrund
führt die OeNB seit vielen Jahren in den L.ndern dieses Wirtschaftsraums
regelm..ig Umfragen bei privaten Haushalten durch. Im Vordergrund stehen dabei Fragen
betreffend die Euro-Bargeldbest.nde. Die Ergebnisse zeigen, dass die unterschiedlichsten
Motive die Entscheidung für den Euro bestimmen. Geografische N.he, gepaart mit enger
wirtschaftlicher Verflochtenheit, Risikominimierung und Tradition sind die wichtigsten
Determinanten. Ersparnisbildung und Kreditaufnahme in Euro sind auf .hnliche überlegungen
zurückzuführen. Zus.tzlich dürften hier aber volkswirtschaftliche Determinanten,
wie Inflations- und Wechselkurserwartungen der privaten Haushalte, eine Rolle spielen.
Fest steht, dass es betreffend die Gr..enordnung der W.hrungssubstitution deutliche
Unterschiede zwischen den einzelnen L.ndern gibt. Bei der Bargeldhaltung war Slowenien,
das zum Zeitpunkt der jüngsten Umfrage unmittelbar vor der Euro-Einführung stand,
Spitzenreiter (rund 40 % der Bev.lkerung waren im zweiten Halbjahr 2006 im Besitz von
Euro-Bargeld). In Ungarn sind es hingegen nur 7 %. Bei Spareinlagen und auch bei Krediten
liegt Kroatien sowohl bei der OeNB-Umfrage als auch bei den aggregierten Bankbilanzdaten
in Führung (rund 80 % der Spareinlagen und/oder Kredite der privaten Haushalte und der
Unternehmen sind in Fremdw.hrungen). Am anderen Ende des Spektrums steht die
Tschechische Republik mit jeweils rund 10 %.