Der Flick-Konzern, zweitgrößter Stahlproduzent der NS-Zeit, und sein Namensgeber stehen zur Zeit im Fokus der Forschung: Im letzten Jahr erschien mit der Dissertation von Kim Priemel, auch Mitautor der vorliegenden Studie, die erste wissenschaftlich fundierte Konzerngeschichte [ 1 ] , und in nicht allzu ferner Zukunft werden die Ergebnisse des Jenaer Flick-Projekts [ 2 ] erwartet. Die nun vorliegende Analyse des Instituts für Zeitgeschichte konzentriert sich auf die Geschichte des Konzerns im „Dritten Reich“ und reiht sich in die Vielzahl neuerer, qualitativ hochwertiger Publikationen zur nationalsozialistischen Wirtschafts- bzw. Unternehmensgeschichte ein. [ 3 ]