Georg Simmel hat in einem viel beachteten Aufsatz aus dem Jahre 1903 versucht, das Wesen der Konkurrenz zu fassen und hat auf die produktive und vergesellschaftende Funktion der Konkurrenz verwiesen, der eben nichts Destruktives anhafte. Simmel sieht die Konkurrenz als ein wesentlich konstitutives Merkmal von Gesellschaftlichkeit überhaupt an und er definiert sie in den Worten von Alnulf von Schelihas als „sublimierteste Form eines sozialen Antagonismus der individuellen Interessen“. [ 1 ]