„Handbooks celebrate the success stories of academic life“, eröffnen Wulf Kansteiner und Harald Weilnböck ihren Beitrag zu diesem Band (S. 229). Für das vorliegende Handbuch dürfte die Feierstimmung besonders groß gewesen sein: Forschungen zur kulturellen Erinnerung erfreuen sich bekanntlich größter Beliebtheit. In dieser Popularität und kaum übersehbaren Vielfalt des Feldes liegt allerdings auch die Herausforderung an ein Handbuch. Die Herausgeber möchten Schneisen schlagen in das Erinnerungs-Dickicht und Orientierung geben über Forschungsfelder und Konzepte. Mit diesem Anliegen stehen sie nicht allein, liegen doch bereits Handbücher zum Thema vor, nicht zuletzt die hervorragende Einführung von Astrid Erll selbst. [ 1 ] Was also bringt der Band Neues?