摘要:Hunger und Mangelernährung gehören seit vielen Jahren zu den größten Problemen unserer Zeit. Viele große Organisationen, wie WHO, FAO und Unicef berichten über das Ausmaß der hungernden Kinder und Erwachsenen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Sie versuchen, die wohlhabenderen Länder zu gemeinsamen Zielen gegen die Armutsbekämpfung und deren Auswirkungen auf viele Bereiche in den ärmeren Gegenden unserer Erde zu motivieren.Hintergründe und Ergebnisse: Das Land Guinea besitzt fast die Hälfte der weltweiten Bauxit-Reserven. Trotzdem gehört es zu den ärmsten und unterentwickeltsten Ländern weltweit. Die hohe Kindersterblichkeitsrate von 162 Promille ist mit Sicherheit mit der gravierenden Rate an mangelernährten Kindern verbunden und gibt über die soziale Situation der Bevölkerung Auskunft. In dieser 2-monatigen Feldstudie wurden 103 Kinder in den Dörfern im Fouta Djallon-Gebiet gewogen, gemessen und deren Eltern über ihre soziale Situation interviewt. Das Ergebnis bestätigte wie erwartet die hohe Rate mangelernährter Kinder. 30 Prozent der untersuchten Kinder waren untergewichtig und zeigten klinische Symptome wie dicke Bäuche, brüchiges Haar, Dermatosen und apathisches Verhalten. Neue Aspekte waren in dieser Arbeit die ausgesprochen hohe Zahl an chronisch mangel- ernährten Kindern. 70 Prozent der 1-Jährigen waren zu klein für ihr Alter. Dies sprach ausdrücklich für die chronische Mangelernährung, wobei die Kinder stark in ihrem Wachstum gehemmt waren. Es entsteht eine Wechselwirkung zwischen Mangelernährung und Erkrankung. Im Alter von 4, 5 und 6 Jahren erfuhren die Kinder jedoch einen Wachstumsschub, wobei man hier die hohe Kindersterblichkeitsrate unter 5 Jahren nicht vergessen sollte. Besonders auffallend war auch der späte Beginn des Zuführens fester Nahrung bei den kleinen Kindern im Alter zwischen 1 und 2 Jahren. Die Ursachen der Mangelernährung sind breit gefächert und erstrecken sich von zu wenig Nahrungsangebot, schlechter medizinischer Versorgung, Analphabetismus, Armut, bis hin zu den Problemen von zu geringen Frauenrechten.