Jeder, der sich schon einmal mit Geheimdiensten beschäftigt hat, weiß, wie schwierig es ist, die vielen Namen, Tarnnamen, Operationen, auch die bewussten Fehlinformationen usw. richtig einordnen zu können, um einigermaßen den Überblick zu wahren. Umso verdienstvoller ist die Herausgabe eines voluminösen "Lexikons der Geheimdienste im 20. Jahrhundert", das vor kurzem im Münchener Herbig-Verlag erschienen ist und Hunderte von interessanten Einträgen verzeichnet. Besonders hinzuweisen ist darüber hinaus auf die Vielzahl von Fotos. Eines belegt die Herausgabe des Lexikons in jedem Fall: Den wahrscheinlich nicht groß genug veranschlagbaren Arbeitsaufwand für ein solches Unternehmen.