Nachdem Dirk van Laak 1993 seine (an der Fernuniversität Hagen angenommene) Dissertation über die prägende Wirkung von Carl Schmitt [CS im Folgenden] auf das intellektuelle Klima der frühen Bundesrepublik veröffentlicht hatte, meinte Bernd Rüthers, dass „ein Kapitel Wissenschaftsgeschichte dem Ende“ zugehen könnte, da „das Durchschnittsalter der Schmittianer heute eher über dem Rentenalter liegt oder diesem zuneigt. In der jüngeren akademischen Generation sind der Name Schmitt und sein Werk in der Regel nur vage bekannt, wenn man nicht bei einem seiner Schüler oder Jünger in die Lehre genommen wurde.“ [ 1 ]