Die Dissertation von Thomas Zeller stellt einen ersten Versuch dar, die soziale und technische Konstruktion des „kulturell aufgeladene[n] Phänomen[s] der Landschaft“ (S. 12) im 20. Jahrhundert zu untersuchen. Tatsächlich beschreibt er die Idee, die Akteure, die Planung und die Ausführung mehrerer Infrastrukturprojekte: Reichsautobahn-, Autobahn- und Hochgeschwindigkeitsstreckenneubau der Deutschen Bundesbahn zwischen 1930 und 1990. Ein technik- und umwelthistorischer Zugriff soll kulturgeschichtlich erweitert werden, um das Problem gewinnbringend zu behandeln (S. 14-20).