Zweifellos ist das Programm des 47. Deutschen Historikertags dominiert von zwei großen neuzeitlichen Themenfeldern, nämlich dem Nationalsozialismus und der DDR. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Bericht der Historikerkommission zur Ermittlung der Opferzahlen der Luftangriffe auf Dresden vom 13.-15. Februar 1945 gewidmet. [ 1 ] Zudem wurde am zweiten Tagungstag (1. Oktober) die DFG-Wanderausstellung „Wissenschaft, Planung, Vertreibung – Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten“ an ihrer letzten Station, an der TU Dresden, eröffnet. Dennoch waren auch die althistorischen Sektionen gut besucht und die Veranstaltungsräume häufig bis auf den letzten Platz besetzt oder sogar überfüllt.