期刊名称:Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik
印刷版ISSN:1863-6470
出版年度:2012
卷号:2012
期号:3
出版社:Editors of ZIS
摘要:Um deutlich zu machen, dass die Bedeutung von Worten
oder logisch-mathematischen Zeichen sich durch die Regeln
ihrer Verwendung konstituiert, w.hlt Wittgenstein einmal
folgenden Vergleich: Wer behauptet, selbige seien an sich
selbst bedeutungstragend, gleiche einem Schachspieler, der
beim Aufbau der Schachfiguren seine eigene besonders
scheu.lich angemalte Dame mit den Worten aufstellt, diese
sehe so gr.sslich und schreckenerregend aus, dass sie jede
gegnerische Figur vom Brett vertreiben w¨¹rde. Mit dem
Feindstrafrecht hat G¨¹nther Jakobs 1985 einen Begriff in die
Strafrechtstheorie eingef¨¹hrt, von dem seine Gegner seit
einiger Zeit eben dies behaupten: Er sei so schrecklich, dass
er in seiner Konsequenz alle rechtsstaatlichen Errungenschaften
seit der Aufkl.rung vertreiben w¨¹rde. Ob der Begriff
wirklich diese .diabolische Potenz¡°1 besitzt oder seine Kritiker
mit den gleichen Figuren nicht einfach ein anderes Spiel
bzw. dasselbe Spiel nur mit anderen Figuren spielen, soll in
den folgenden Ausf¨¹hrungen ganz im Sinne Wittgensteins
dadurch festgestellt werden, dass der Blick von den attributiven
Selbstcharakterisierungen hin auf die Operationen mit
dem in Frage stehenden Begriff des Feindstrafrechts gelenkt
wird.