(nemački) Autor begründet in diesem Werk Heideggers Deutung des Wesens der mittelalterichen Kunst indem er von der Geschichte der Wahrheit des Seins ausgeht. Er vertretet auch den Standpunkt, dass Geschichte der Wahrheit des Seins und damit auch der Kunst im Zusammenhang mit der aletheiologischen Differenz abgesehen sein muss. In diesem Sinne setzt er sich zuerst mit der These von G. Seubold auseinander, der geschichtlichen Wesenwandel der Kunst nach Heideggers Deutung innerhalb ontologischer Differenz betrachtet. Danach begründet Autor die Stiftung der mittelalterichen Kunst auf den Voraussetzungen des Geschehens der Wahrheit als Unverborgenheit und ihr inhärente Verborgenheit in der Form der Ubereinstimmung (adaequatio) und er öffnet Möglichkeit einer 'mittelalterichen Asthetik' auf dem Grund solches geschichtichen Wandels in der Wahrheit des Seins.