摘要：In den deutschen (europäischen) Städten des Mittelalters sind viele neue Rechtsein-richtungen gebildet worden.Besonders wohlbekannt sind die privatrechtliche Einrichtungen im mittelalterlichen Stadtrecht.In Deutschland sind viele Forschungsarbeiten seit dem 19. Jahrhundert gemacht worden, in denen die privatrechtliche Einrichtungen im Stadtrecht ausführlich erläutert worden sind. In Japan ist die Bedeutung der privatrechtlichen Einrichtungen im Stadtrecht zwar seit früher anerkannt worden, aber die Aufnahme der deutschen Forschungsergebnisse ist bisher nur selten gemacht worden. Man muss nunmehr die Forschung von den privatrechtlichen Einrichtungen im deutschen Stadtrecht vorwärts bringen. Um these empfindliche Lücke in der Forschung auszufüllen, versuche ich in diesem Aufsatz die neuere Satzung in Köln zu bearbeiten. Im 12. Jahrhundert, also in der Zeit des glänzenden Aufschwungs des Kölner Handels, trat das Bedürfnis unter den Fernhandelsleute hervor, das Kapitalbedarf durch Verpfändung von Haus and Hof ohne Besitz, der für ihr Gewerbe unentbehrlich war, zu decken. Anderseits hatten die Kaufleute, die durch den Handel reich geworden sind, hatten das Bedürfnis, sich ein wertbeständiges Vermögen durch Anlegung ihrer Handelsgewinne in Grund and Boden zu schaffen. Aus diesen beiden Bedürfnissen ist die neuere Satzung als die erste deutschrechtliche Hypothek entstanden. Und was die Entstehung der neueren Satzung dabei möglich machte, war das berühmte Kölner Schreinswesen, das älteste deutsche Grundbuch. Dass die neuere Satzung üblich war, wird schon in der ältesten Schreinskarten bezeugt.Im weiteren Verlauf des 12. Jahrhunderts ist sie alltäglich geworden. Ich verdanke meinen Aufsatz den folgenden Forschungen von Dr. Hans Planitz: Das Grundpfandrecht in den Kolner Schreinskarten, ZRG. G. A. 54. 1934; Das deutsche Grundpfandrecht, 1936.
