摘要:Gebirge bilden aufgrund ihrer geomorphologischen,
petrographischen und klimatischen Komplexität in Relation zur umgebenden Klima- bzw. Vegetationszone
«hot spots» der Phytodiversität. Das Ausmaß der erhöhten Artenzahlen (Abb. 2) hängt dabei von verschiedenen
Faktoren ab: Massenerhebung, interne orographische
Differenzierung, floristische und klimazonale Lage,
Frequenz und Umfang natürlicher Störungen sowie Position des Gebirges gegenüber advektiven Luftmassen.
Der letzte Punkt wird nach Klärung verschiedener
Effekte der Massenerhebung (Abb. 3) ausführlich behandelt. Unterschieden wird ein artenarmer Typus bei
konvektiver Luftmassenzufuhr mit einheitlichen Expositionsmerkmalen und ein artenreicher unter advektiver
Luftmassenzufuhr mit deutlichen klimatischen Unterschieden zwischen Luv- und Leeseite (Abb. 4 und 8).
Dazwischen bilden mehrere intermediäre Typen (Abb.
5 bis 7) einen Übergang in der Artenvielfalt. Es sei betont, daß das Ausmaß advektiver Luftströme einen
wichtigen, aber nur einen der Steuerfaktoren für das
Ausmaß der γ-Diversität bildet.