期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
印刷版ISSN:1330-0288
出版年度:2006
卷号:15
期号:4-5 (84-85)
页码:773-797
出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
摘要:Die sozial-kognitive Perspektive unterstreicht die Notwendigkeit, den Prozess der Selbstregulierung als reziproke Interaktion zwischen persönlichen Faktoren, Variablen aus dem sozialen Umfeld und einem bestimmten Verhalten zu betrachten (Zimmermann, 2001). Da dieser Prozess von einem ausgesprochen zyklischen Dynamismus geprägt ist, ist man zur Annahme berechtigt, dass außer direkten auch bestimmte vermittelnde Bezüge zwischen den betroffenen Variablen bestehen. Gerade deshalb sollte mit der vorliegenden Untersuchung geprüft werden, ob die perzipierte Selbsteffizienz in der Schule eine vermittelnde Rolle spielt im Verhältnis zwischen der Art, wie Kinder das Verhalten ihrer Eltern wahrnehmen, und den Kausalattribuierungen, anhand deren sie ihre schulischen Leistungen erklären. Die durchgeführten Analysen bestätigten die Annahme, dass die Selbsteffizienz in der Schule eine vermittelnde Rolle spielt im Verhältnis zwischen der Wahrnehmung elterlicher Erziehungspraktiken einerseits und Kausalattribuierungen anderseits, anhand deren Kinder ihre schulischen Leistungen deuten; dies gilt jedoch nur für diejenigen Schüler, die ihre schulischen Leistungen als Erfolg erleben. Genauer ausgedrückt: Es zeigte sich, dass die Wahrnehmung mütterlicher Erziehungsmethoden Einfluss hat auf die kausale Relationierung des schulischen Erfolgs mit stabilen Ursachen, und zwar außer auf direktem Wege auch über die wahrgenommene Selbsteffizienz in der Schule.
关键词:selbstreguliertes Lernen; Wahrnehmung elterlichen Verhaltens; Selbsteffizienz in der Schule; Kausalattribuierungen