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  • 标题:Lehreransichten über aggressives Kinderverhalten: Aggressionsarten, Geschlecht des aggressiven Kindes und Geschlecht des Aggressionsopfers als Faktoren der Beeinflussung bei der Meinungsbildung
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  • 作者:KERESTEŠ, Gordana
  • 期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
  • 印刷版ISSN:1330-0288
  • 出版年度:2004
  • 卷号:13
  • 期号:6 (74)
  • 页码:1055-1079
  • 出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
  • 摘要:Ansichten und Überzeugungen, die Lehrer über aggressives Kinderverhalten haben, sind ein wichtiger, aber nicht ausreichend beleuchteter Faktor, der einerseits zur Entwicklung von aggressivem Verhalten bei Kindern beitragen und andererseits den Erfolg von Programmen zur Prävention und Eindämmung von Kinderaggressivität unterstützen kann. Diese Arbeit untersucht diesbezügliche Ansichten innerhalb einer Gruppe von Lehrerinnen der ersten vier Grundschulklassen (N = 136) bzw. ihre Einschätzungen dazu, wie schwerwiegend bestimmte Formen von Aggressionsverhalten sind, wie ernst zu nehmend der Verletzungsgrad des Opfers, und wieweit sie selbst dazu bereit wären, als eventuelle Zeugen einer Aggressionssituation einzugreifen. Es wurde untersucht, ob die drei genannten Lehrerstandpunkte abhängig sind von der Art des aggressiven Verhaltens (direkte vs. indirekte Aggressivität), vom Geschlecht des Aggressors und dem des Opfers. Wie ermittelt wurde, besteht auch ein Bezug zwischen den drei untersuchten Komponenten. Im Folgenden untersucht die Autorin, inwiefern es wahrscheinlich ist, dass ein Lehrer in einer Aggressionssituation – je nachdem, um welche Art von aggressivem Kinderverhalten es sich handelt – auf entsprechende Weise in das Geschehen eingreift. Es zeigte sich, dass die befragten Lehrerinnen direktes Aggressionsverhalten, sowohl physisches als auch verbales, als ernst zu nehmender bzw. als "aggressiver" einstufen als indirekte Aggression. Sie vertreten ebenso die Meinung, dass die Opfer direkten Aggressionsverhaltens in größerem Maße verletzt sind als bei indirekten Formen von Aggressivität, und daher sind sie in erstgenannten Situationen eher zum Eingreifen bereit. Die Geschlechtszugehörigkeit von Aggressor und Opfer erwies sich als nicht ausschlaggebend bei der Meinungsbildung der Lehrerinnen, ebenso wenig die Interaktion dieses Faktors mit der Art des Aggressionsverhaltens. Eine Korrelationsanalyse ergab, dass die ernster zu nehmenden Aggressionsformen zugleich als schädlicher für das Opfer wahrgenommen werden, sodass die Lehrerinnen hier ebenfalls eingriffsbereiter sind. Zudem erklären sie sich zur Mehrzahl der Maßnahmen eher bereit, wenn es um Formen direkten Aggressionsverhaltens geht. Die Verfasserin untersucht die Untersuchungsergebnisse im Hinblick auf den Bedeutungsgehalt, den die Resultate für die Planung und Realisierung von Vorbeugungs- und Interventionsprogrammen an Schulen haben sowie im Hinblick auf die notwendige Edukation von Lehrern, die über verschiedene Formen aggressiven Kinderverhaltens, seine Folgen für Aggressor und Opfer sowie über wirksame Interventionsmöglichkeiten informiert werden müssen.
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