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  • 标题:Ökonomie und Soziologie: Kommt es zu einem neuen Dialog?
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  • 作者:ŠONJE, Velimir ; ČUČKOVIĆ, Nevenka
  • 期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
  • 印刷版ISSN:1330-0288
  • 出版年度:2004
  • 卷号:13
  • 期号:6 (74)
  • 页码:1181-1196
  • 出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
  • 摘要:In diesem Artikel werden einige der Thesen, die der Soziologe Vjeran Katunari} in seiner Studie "Wert sein und kosten: Soziokulturelle Voraussetzungen der Transition in neueren Arbeiten kroatischer Wirtschaftswissenschaftler" (Društvena istra`ivanja, Band 13, Heft 1-2, S. 147-168) darlegt, hinterfragt und kritisch analysiert. Katunari} unternimmt in seiner Arbeit die Definierung dreier verschiedener theoretischer Ansätze und versucht, die rezenten Schriften ausgewählter kroatischer Wirtschaftswissenschaftler zu klassifizieren. Die Verfasser des vorliegenden Artikels wollen zeigen, dass eine isolierte und ausschließliche Betrachtung ideologischer Grundlagen kein guter Ausgangspunkt für eine Klassifizierung von Wirtschaftswissenschaftlern ist, da hierbei einige relevante Unterschiede und mögliche Klassifikationskriterien hinsichtlich Gegenstand, Theorie und analytischer Methode außer Acht gelassen werden. Zwar ist es nicht abzustreiten, dass die Wirtschaftswissenschaften gegen den Einfluss von Ideologien nicht immun sind, dennoch elaborieren die Verfasser, warum die Hervorhebung von Ideologien als den einzigen Klassifikationskriterien ein völlig verzerrtes Bild der Wirtschaftswissenschaften und ihrer Tragweite geben kann. Die Autoren vertreten die Meinung, dass die Unterschiede hinsichtlich Gegenstand, Methode und Theorie viel wichtiger und nicht immer ideologisch determiniert sind und daher bessere Kriterien darstellen, die in einer zukünftigen Klassifizierung der kroatischen Wirtschaftswissenschaftler auch genutzt werden sollten. Die Autoren nehmen Stellung zu den methodologischen Schwierigkeiten bei der Bestimmung von Klassifikationsgruppen, die in der Gruppe ausgewählter "Relativisten" am ausgeprägtesten sind, und sprechen insbesondere jene Fehler an, die bei der Klassifizierung der ersten beiden Gruppen (neoliberale Reduktionisten und Neoinstitutionalisten) begangen wurden. Indem sie sich innerhalb des von Katunari} entworfenen analytischen Rahmens bewegen, nutzen die Autoren dessen Klassifizierung als Ausgangspunkt zur Hinterfragung bestimmter gesellschaftlicher und geschichtlicher Grundfragen. Dazu gehören etwa auch die Fragen, warum der Sozialismus fehlgeschlagen ist und wie das Verhältnis von Ideologie und Wirtschaftspolitik hinsichtlich Funktion und Entwicklung der Institution des Marktes gestaltet ist. Die Autoren unterstreichen schlussfolgernd die Notwendigkeit, einen interdisziplinären Dialog herzustellen, um den Mechanismus, bei dem wirtschaftliche Resultate sowie das Verhalten der Hauptakteure auf dem Wirtschaftsmarkt durch "nicht wirtschaftliche" Variablen beeinflusst werden, theoretisch zu hinterfragen.
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