期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
印刷版ISSN:1330-0288
出版年度:2005
卷号:14
期号:6 (80)
页码:1081-1102
出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
摘要:Mit dieser Untersuchung sollten die Einstellungen von Gymnasiasten zur Mathematik ermittelt werden, ihre diesbezüglichen Überzeugungen (Ist die Befähigung für mathematische Operationen ein angeborenes Talent? Ist Mathematik eine Männerdomäne?) sowie die Fragen beleuchtet werden, wie weit die Angst vor der Mathematik unter den Schülern verbreitet ist und ob es hinsichtlich dieser Variablen je nach Schule und Geschlechtszugehörigkeit des Umfrageteilnehmers Unterschiede gibt. An der Untersuchung nahmen 510 Schüler aller vier Oberklassen zweier sprachlichen Gymnasien sowie eines naturwissenschaftlichmathematischen Gymnasiums teil. Es wurden zwei Messinstrumente eingesetzt: eine Tabelle zur Ermittlung von Einstellungen und Überzeugungen bezüglich der Mathematik sowie eine Tabelle zur Ermittlung von Angst vor der Mathematik. Die Untersuchung ergab, dass sämtliche Schüler eine neutrale Einstellung zur Mathematik teilen, dass sie im Großen und Ganzen nicht der Überzeugung sind, mathematische Fähigkeiten gingen auf eine angeborene Begabung zurück; ebenso wenig sind sie der Meinung, dass Mathematik eher eine Männerdomäne sei. Ein Vergleich unter den Schülern im Hinblick auf das Lehrprogramm ihrer Schulen ergab, dass sich die Mathematik im naturwissenschaftlich- mathematischen Gymnasium eines etwas besseren Rufs erfreut und dass im Vergleich zu den sprachlichen Gymnasien weniger die Meinung vorherrscht, dass Mathematik eine angeborene Begabung erfordere. Auch die These, wonach Mathematik eine Männerdomäne ist, stieß nicht auf Zustimmung, wobei unter den Schülerinnen und Schülern des naturwissenschaftlich- mathematischen Gymnasiums die Ablehnung stärker ausgeprägt ist als unter ihren Altersgenossen in den sprachlichen Gymnasien. Sämtliche Umfrageteilnehmer zeigten wenig Angst vor der Mathematik; lediglich unter den Schülern, zumal den Schülerinnen des sprachlichen Gymnasiums war sie etwas stärker ausgeprägt. Interaktions-Effekte von Geschlechtszugehörigkeit und Lehrprogramm konnten hinsichtlich keiner der untersuchten Variablen nachgewiesen werden. Abschließend kommentieren die Verfasser die Untersuchungsergebnisse vor dem Hintergrund des jeweiligen Lehrprogramms sowie der jeweils unterschiedlichen Sozialisation von Schülerinnen und Schülern.