期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
印刷版ISSN:1330-0288
出版年度:2006
卷号:15
期号:3 (83)
页码:371-399
出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
摘要:Die Autoren untersuchen in ihrer Arbeit den institutionellen Rahmen in Slowenien und Kroatien, der dem Wissenstransfer zwischen dem akademischen und dem wirtschaftlichen Bereich dient. In den Transitionsländern steht der Wissenstransfer unter dem Einfluss mehrerer möglicher Quellen wirtschaftlichen Misserfolgs, was ein Eingreifen vonseiten der Regierung rechtfertigt. Der Erfolg neuer politischer Strategien ist außerdem abhängig von Einrichtungen im akademischen und geschäftlichen Bereich und ihrer Fähigkeit, gesellschaftliches Kapital durch technologische Vernetzung, Innovations-Cluster und eine erhöhte Mobilität von Forschern, die sich zwischen den beiden Bereichen bewegen, zu unterstützen und zu entwickeln. Im Artikel werden zunächst die Innovationskapazitäten Sloweniens und Kroatiens untersucht, wobei die Autoren zu dem Schluss kommen, dass sich das Gesamtniveau der Innovationskapazitäten in Forschungseinrichtungen und Fakultäten beider Länder ausgesprochen stark in Richtung öffentlicher Sektor verlagert hat, auch wenn die Innovationsaktivitäten insgesamt betrachtet über dem Durchschnitt der neuen EUMitgliedsländer liegen. Des Weiteren analysieren die Verfasser die Politik des Wissenstransfers und den entsprechenden institutionellen Rahmen, den die beiden erwähnten Länder aufzuweisen haben. Sie kommen zu dem Schluss, dass zum einen die politischen Maßnahmen zur Unterstützung von wissenschaftlichen Parks und "Business- Inkubatoren" relativ schwache Resultate erbracht haben. Zum anderen scheint es, dass die in Slowenien betriebene Politik zur Entwicklung der technologischen Vernetzung und zur Förderung von Innovations-Clustern und der Mobilität junger Forscher sehr viel erfolgreicher ist als in Kroatien. Dies macht deutlich, wie wichtig politische Maßnahmen sind, die auf die Entwicklung menschlicher Ressourcen und die Herstellung von Vertrauen zwischen dem akademischen und dem industriellen Sektor ausgerichtet sind.