期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
印刷版ISSN:1330-0288
出版年度:2006
卷号:15
期号:6 (86)
页码:987-1004
出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
摘要:Mit dieser Untersuchung sollte ermittelt werden, welche entwicklungsbedingten Unterschiede es bei automatischen Gedanken gibt, mittels deren Schulkinder ihren schulischen Erfolg erklären. Dabei verwendete man eine bereits konstruierte Skala zur Einschätzung /Bewertung automatischer Gedanken beim Lernen. An der vorliegenden Untersuchung nahmen 720 Schüler der 6., 7. und 8. Grundschulklasse* teil. Außer zu automatischen Gedanken beim Lernen sollten die Schüler auch Einschätzungen zu Prüfungsängsten und Lerngewohnheiten abgeben. In allen drei Fällen erwiesen sich negative automatische Denkhaltungen als bedeutende Prädiktoren des schulischen Erfolgs, während positive Gedanken – ebenso wie negative Gedanken, die die Angst vor Misserfolg und die Angst, die Eltern zu enttäuschen, widerspiegeln – bedeutende Prädiktoren für die Zufriedenheit der Schüler sind. Die kognitive Komponente der Prüfungsangst ist ein maßgeblicher negativer Prädiktor, die physiologische Komponente wiederum ein bedeutender positiver Prädiktor für den schulischen Erfolg aller Schüler. Mädchen haben wesentlich mehr negative Gedanken (aus Angst vor Misserfolg) als Jungen und daher eine stärker ausgeprägte Prüfungsangst. Allerdings strengen sich Mädchen beim Lernen mehr an und erzielen bessere Leistungen, doch zeigen sie eine geringere Zufriedenheit mit ihren Lernerfolgen als Jungen. Bezüglich der Häufigkeit positiver Gedanken gibt es keine Altersunterschiede. Dennoch treten bei älteren Schülern mehr negative Gedanken auf als bei jüngeren; dasselbe gilt auch hinsichtlich der Prüfungsangst.